Handball Damen: Handball Damen werden Meister der Bezirksliga A
Wir starteten in unser letztes Spiel der Saison mit dem Ziel neue Sachen auszuprobieren und unseren Zuschauern ein letztes schönes Spiel zu zeigen. Das Spiel startete recht ausgeglichen doch schon nach den ersten 10 Minuten war eine Führung unsererseits sehr deutlich (12:3) . Durch die strenge Hand des Schiedsrichters musste bereits gegen Ende der 1. Halbzeit eine Spielerin der HSG Odenwald das Feld mit einer roten Karte verlassen. Durch einen starken Angriff und eine noch stärkere Abwehr mit Rückhalt im Tor konnten wir die 1. Halbzeit mit 14:9 für uns gewinnen und gingen motiviert in die Halbzeitpause.
Genauso starteten wir dann auch in die 2. Halbzeit. Fest mit dem Ziel das Spiel für uns zu entscheiden. Der Start der Halbzeit verlief weiterhin gut für uns während eine weitere Spielerin der Odenwälder Damen mit einer Roten Karte das Feld verlassen musste. Wir hielten unseren Vorsprung aufrecht, welcher sich jedoch in der hälfte der 2. Halbzeit durch ein kleines Tief unsererseits mit ein paar verworfenen Toren und ein oder zwei Abwehrlücken, etwas verringerte. Letztendlich führte uns aber unser tolles Zusammenspiel, eine pushende Bank und eine volle Tribüne zu unserem letzten Sieg in dieser Saison.
Es spielten: Tara Kreuziger und Mara Thomas (Tor) – Jessica Krapp (1), Luisa Trippel (1), Stephanie Arnheiter (7/1), Laura Trippel (6/2), Anna Krapp (3), Hannah Reinhard (4), Alicia Rathke (3), Sophia Füllgrabe
Der Jubel in der Schaafheimer Halle war am Sonntag nach Abpfiff riesengroß, als die Damen ihr letztes Spiel der Saison 22/23 gegen die HSG Odenwald III ak mit 25:22 gewannen. Denn man feierte nicht nur den 5. Sieg in Folge, sondern auch die Meisterschaft der Bezirksliga A Odenwald/Spessart.
Doch erst einmal von Anfang: Nachdem man in die Runde mit dem Ziel startete, sowohl als Mannschaft weiter zusammen zu finden als auch ein gutes Zusammenspiel untereinander weiter aufzubauen, war mit diesem Ende der Saison so nun wirklich nicht von Anfang an zu rechnen. Denn der Start in die Saison im Oktober letzten Jahres verlief noch sehr holprig. Schnell wurden mehrere „Schwächen“ im Angriff sowie Abwehrspiel sichtbar. Zwar verlor man das erste Spiel nur mit einem Tor, doch besonders das Angriffsspiel ließ die ersten Spiele noch sehr zu wünschen übrig. Auch unser offenes Abwehrsystem (3-2-1) war für viele noch Neuland und man merkte, dass noch viele Trainingseinheiten nötig waren um Stabilität in unser Spiel zu bringen.
Doch die rege und fleißige Trainingsbeteiligung wurde zur Mitte der Runde dann endlich belohnt. Endlich konnten sehr wichtige Siege gefeiert werden. Der Knote platzte endgültig, als man die bis dato erstplatzierte FSG Dieburg/Zimmern II in gegnerische Halle Anfang Februar sehr eindeutig mit 15:22 besiegte. Alle darauffolgenden noch ausstehenden Spiele konnten gewonnen werden. So sammelten wir verdient die nötigen Punkte, die es zur Meisterschaft benötigte.
Wir sind als Team unfassbar gut zusammengewachsen. Jede einzelne Spielerin ist in den letzten Wochen über sich hinaus gewachsen und konnte auf dem Feld oder im Tor glänzen.
Hervorzuheben ist an dieser Stelle auch unsere Laura Trippel, die mit 45 Toren in 8 Spielen (Wertung ohne AK Spiele) aktuell Platz 1 der Torschützenliste anführt. Auch Stephanie Arnheiter und Jessica Krapp (beide jeweils 34 Tore in 8 Spielen) sind hier in der TOP 10 vorzufinden (Stand 27.03.22).
Doch ein Handballspiel gewinnt man meistens über die Abwehr. Und gerade hier haben wir in dieser Saison über die meiste Zeit stark agiert. Mit dem zusätzlichen Rückhalt unserer Torfrauen Sandra Weber, Mara Thomas und Tara Keuziger, machten wir es den Gegnerinnen schwer an uns vorbei zu kommen.
Alles in allem kann man zu dieser Saison sagen: „Unverhofft kommt oft“. Wir sind ohne besondere bzw. hohe Erwartungen in diese Runde gestartet und konnten am Ende den Meistertitel feiern. Damit haben wir nicht nur uns selbst, sondern sicher auch den ein oder anderen Gegner überrascht, der uns zu Beginn der Runde ganz bestimmt nicht für den Titel auf dem Schirm hatte.
Mit dem Meistertitel steht nun die Tür zur Bezirksoberliga (BOL) offen. Ob die Damen den Weg in die nächsthöhere Klasse gehen, wird sich die nächsten Tage entscheiden.
Ein besondere Dank geht an dieser Stelle jetzt noch einmal an unsere Zuschauer. Ihr wart in dieser Saison einfach unglaublich! Ob bei Heim- oder Auswärtsspielen. Ihr wart immer am Start und habt einen riesigen Teil dazu beigetragen, dass wir den Kampfgeist auf dem Feld nie verloren haben. Es ist nicht selbstverständlich, bei einem Heimspiel in der Bezirksliga A, immer zwischen 70 und 100 Fans auf der Tribüne sitzen zu haben. Also noch einmal: DANKE!
Wir freuen uns auf die kommende Saison und hoffen, dass ihr weiter hinter uns steht, egal welchen Weg wir einschlagen werden.